morphogramm.de
morphogramm.de - Die Idee: Bezüge, Berührungen und Schnittmengen zwischen künstlerischen, mathematischen und philosophischen Phänomenen.
Gotthard Günther (1900 -1984) ist ein Grenzgänger in der Philosophie, der gleichermaßen Fragestellungen aus Technik, Natur- und Sozialwissenschaften berührt hat. Sein Projekt ist der Entwurf eines neuen "transklassischen Weltbildes", fußend auf einer grundlegend überdachten "Logik der Geisteswissenschaften", die zudem in die Durchsetzung einer neuen Technikgeschichte mündet. (Dr. Rudolf Kaehr)
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>> Rudolf Kaehr über G. Günther
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Homunculus 2 Blatt 5 (Detail) / morphographisches Alphabet, Nicolaus Schmidt
Morphogramm >> Kunst

Morphogramme - Aus Formen menschlicher Körper abgeleitete stark reduzierte Zeichen. Seit 1988 habe ich diesen Werkbereich auf der Basis eines schnellen Zeichenprozesses entwickelt. Mitte der 90er Jahre wies mich eine Mathematikerin darauf hin, daß dieser Begriff bereits im Grenzbereich zwischen Mathematik und Philosophie verwendet wird. So gebraucht und definiert Gotthard Günther den Begriff "Morphogramm" in seiner Strukturtheorie. "...die Morphogrammatik" beschreibt "eine Strukturschicht, in der die Differenz zwischen Subjektivität und Objektivität erst etabliert wird..." (G.G. Bd. 1 S 228). Diese Aussage beschreibt einen Prozeß, der für meine künstlerische Arbeit ebenfalls von Bedeutung ist.
Meine Idee war deshalb, in dieser Website Bezüge und Berührungen zwischen künstlerischen, mathematischen und philosophischen Phänomenen darzustellen. Da andere Projekte sich immer wieder als drängender erwiesen haben, bleibt es vorerst bei der Idee.

Nicolaus Schmidt, Februar 2009